Hier finden Sie Veröffentlichungen und Bücher von Kirsten Wassermann zu unterschiedlichen Themen.
Posterpreis – Der Einfluss von Disstress und Persönlichkeitsfaktoren auf die Entscheidung über präventive Maßnahmen nach Feststellung einer BRCA-Mutation;
Wassermann K., Rhiem K., Schmutzler R.Wassermann K., Rhiem K., Schmutzler R.
Senologie – Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2016; 13(03): 119-120
[toggle title=’Inhalt‘]Ziele: Die steigende Inanspruchnahme prophylaktischer Mastektomien in den letzten Jahren („Jolie-Effekt“) macht die Identifizierung psychosozialer Faktoren, welche die Entscheidung bezüglich präventiver Maßnahmen nach genetischer Testung beeinflussen, dringend erforderlich.
Schlussfolgerung: Angst und Persönlichkeitsfaktoren spielen eine zentrale Rolle bei der Entscheidung für präventive Maßnahmen, während der Krankheitsstatus und das individuelle Erkrankungsrisiko weniger relevant sind. Die Ergebnisse belegen die Notwendigkeit psychologischen Screenings nicht nur vor genetischer Testung, sondern insbesondere auch bei Genbefundmitteilung und sollten im Rahmen interdisziplinärer Beratung berücksichtigt werden, um bei den Betroffenen eine präferenzsensible Entscheidung über präventive Maßnahmen zu unterstützen.[/toggle]
Die Ära nach Angelina Jolie – interprofessionelle Beratung bei erhöhtem Brust- und Eierstockkrebsrisiko
Wassermann/Rhiem/Schmutzler
In Rohde (Hg): Frauen-Leid und Frauen-Stärkung: Im Fokus von Gynäkologischer Psychosomatik und Gynäkopsychiatrie, Psychiatrie Verlag, 2015
[toggle title=’Inhalt‘]Frauen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt – daraus resultierende psychische Krisen werden in vielen psychiatrischen und psychosomatischen Publikationen nur am Rande und oberflächlich abgehandelt. Dieser Herausgeberband bietet spannende Einblicke in die Gynäkopsychiatrie/Gynäkologische Psychosomatik. Die praxiserfahrenen Autorinnen und Autoren skizzieren kreative und innovative Behandlungs- und Betreuungskonzepte, die vor allem die Stärkung von Gesundheit und die Förderung von Ressourcen in den Mittelpunkt rücken. Sie berichten über Störungsbilder und Problembereiche, vor die sich Frauen gestellt sehen, eigene tiefgehende Erfahrungen in der Betreuung von Frauen in Krisensituationen und gehen offen auf die eigenen Belastungen und Bedürfnisse in ihrer Rolle als Psychotherapeutin ein.[/toggle]
Prophylaktische Operationen ja oder nein – wie soll ich mich entscheiden? S.97-99
Rohde A & Wassermann K (2013)
Mamma Mia! Spezial: Brustkrebsmagazin
Mamma Mia! Spezial: Brustkrebsmagazin (Bestellen)
[toggle title=’Inhalt‘]Die prädiktive Gendiagnostik auf familiären Brust- und Eierstockkrebs führt mittlerweile nicht selten zu der Frage, ob prophylaktische Operationen sinnvoll sind, um eine spätere Erkrankung zu verhindern. Betroffene Frauen müssen in solchen Fällen für sich die Entscheidung treffen, ob sie sich die Brüste entfernen lassen (prophylaktische Mastektomie) oder eine intensivierte Brustkrebs-Früherkennung ausreichend ist. Außerdem müssen sie über die Entfernung der Eierstöcke (prophylaktische Salpingo-Oophorektomie) nachdenken, für die es keine ausreichenden Früherkennungsmaßnahmen gibt.
Auch nach ausführlicher Abklärung des persönlichen Brust- und Eierstockrisikos und möglicher medizinischer Maßnahmen, bleibt die Frage, ob und welche Maßnahmen für die betroffene Frau in ihrem ganz persönlichen Lebenskontext stimmig sind.
Die Entscheidung betrifft dabei nicht nur die eigene Gesundheit und möglicherweise die Chance auf ein längeres Leben, sondern auch die ganz alltägliche Situation in ihrer Partnerschaft, Familie und Beruf und Ihre Lebensplanung. Um eine für die Zukunft tragfähige Entscheidung finden zu können, müssen alle wichtigen Aspekte der persönlichen Lebenssituation miteinbezogen werden. Auf einige Aspekte dieser Entscheidungsfindung soll im Folgenden eingegangen werden.[/toggle]
Pränataldiagnostik und psychosoziale Beratung, aus der Praxis für die Praxis, Schattauer 2009
Wassermann/Rohde
[toggle title=’Inhalt‘]Pränataldiagnostik (PND) ist zu einem zentralen Bestandteil der Schwangerenvorsorge geworden. Das Ergebnis der vorgeburtlichen Untersuchungen stellt manche Eltern jedoch vor schwere Entscheidungen – die oft mit starken psychischen Belastungen einhergehen. Die psychosoziale Beratung kann hier wertvolle Hilfe leisten und die werdenden Eltern vor, während und nach der PND in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Mit diesem Werk ist den erfahrenen Autorinnen ein exzellenter Leitfaden für eine qualifizierte Beratung gelungen. Er bietet praxisorientierte Grundlagen für alle Professionen, die eine Beratungstätigkeit im Bereich PND durchführen und optimieren wollen.[/toggle]
The Dance of Life and Death in the Process of Medically Induced Abortion
Wassermann
In Audergon/Wassermann/Clayton/Cripps/Fitter (Eds.): Deep Democacy – Where Fields Meet. Proceedings of the 1st IAPOP International Conference London 2007, Lulu Press, London, 2008,
[toggle title=’Inhalt‘]Introduction
Based on the role concept developed and used by Arnold Mindell I want to describe the field of the decision making process around medically induced abortion. An abortion is usually seen and dealt with, (by mainstream society), as a personal process of individual women being responsible for their unborn child, having to find a solution, and therefore having to deal with the inner conflict and its consequences. Besides this, the gynaecologist, who makes the decision about the medical indications on a legal basis, carries the responsibility for the abortion in law. From the point of view of field theory two aspects are mirrored: the ‘inner’ dynamic of the conflict carried by the woman and the conflict of responsibilities between the woman and the doctor. But the dynamics of the conflict itself, and the different positions and attitudes, which have an effect on the polarisation between having an abortion on one side and carrying the child to term on the other, are also an expression of the wider ‘outer’ field around prenatal diagnostics. Disregarding this forces women to take on a conflict that belongs to the community they are a part of and to the larger society, as if it were only their own.[/toggle]
The Dance of Life and Death in the Process of Abortion
Wassermann
in Far in – far out. A collection of essays on Inner Work.
Research Society for Process Oriented Psychology, Lulu-Press, London, 2006
[toggle title=’Inhalt‘]Inner work, which is the central awareness method in Process Work is explored in depth in this unique and innovative book. The authors share fundamental and subtle discoveries around applying Inner Work in a variety of contexts, including work on self, in relationships and in the world of large groups, organisations and politics.
„A Process Worker knows that the world of social reality, the business or organisational community world is, at the same time, both a very real world of facts and figures, and a world of deep feelings and dreams, experiences no one dares to truly know or explore“ (A. Mindell).[/toggle]
Pränataldiagnostik und psychosoziale Beratung, Kooperationsmodelle und praktische Erfahrungen,
Wassermann/Rohde/Woopen
Gynäkologe 2010 · 43:179–186
[toggle title=’Inhalt‘]Zusammenfassung
In den letzten 10 Jahren hat sich zunehmend die Erkenntnis durchgesetzt, dass psychosoziale Beratung bei der Diagnosestellung kindlicher Anomalien oder Erkrankungen durch pränataldiagnostische Untersuchungen für die betroffenen Frauen und ihre Partner eine wichtige Unterstützung in einer existentiellen Krisensituation darstellen kann. Durch die aktuelle Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes wird auf die Notwendigkeit einer solchen Beratung noch einmal stärker hingewiesen. Wie allerdings in der Praxis über eine reine Empfehlung hinaus für die Betroffenen ein entsprechendes Beratungsangebot realisiert werden kann, ist für viele Institutionen bzw. in der Pränataldiagnostik tätige Ärzte unklar. Vorgestellt werden eigene Erfahrungen der Autorinnen bei der Etablierung eines Beratungsmodells und beschrieben werden erfolgversprechende Kooperationsstrategien, ohne allerdings zu erwartende Schwierigkeiten und Grenzen zu verschweigen.[/toggle]
Trauerbegleitung bei Totgeburt und nach medizinisch indiziertem Schwangerschaftsabbruch
Wassermann
gynäkologische Praxis, 2008, 32, 97-106
[toggle title=’Inhalt‘]Der Verlust eines Kindes durch Totgeburt oder medizinisch indiziertem Schwangerschaftsabbruch ist für die meisten Eltern ein einschneidendes Ereignis, das nicht selten zu einer Lebenskrise führt.
Ermutigt durch das Leitbild einer glücklichen Schwangerschaft und die Teilnahme an der Schwangerenvorsorge geht die Mehrzahl der werdenden Eltern davon aus, dass sie ein gesundes Kind bekommen werden.
Die Diagnose einer schweren Fehlbildung oder der plötzliche Tod des Kindes, das in ihrer Vorstellung bereits ein Teil ihres Lebens geworden ist, bedeutet einen schwer begreifbaren Verlust.[/toggle]
Perspektiven der psychosozialen Beratung in der Pränataldiagnostik
Eine Handreichung aus evangelischer Sicht, Diakonie, 2011