Meine Angebote basieren auf dem Modell der prozessorientierte Psychotherapie von Arnold Mindell, die auch als Prozessarbeit (Process Work) bezeichnet wird.
Prozessarbeit – Prozessorientierte Psychotherapie
Die Grundannahme der prozessorientierten Psychotherapie liegt in der Überzeugung, dass in jeder auch noch so schmerzlichen Erfahrung im Leben ein Potential enthalten ist, das es zu entfalten gilt. Alle Schwierigkeiten, die uns im Alltag behindern (körperliche Symptome, Beziehungskonflikte, Lebenskrisen etc.) sind Ausdruck eines Prozesses, der uns zu größerem Bewusstsein und Wandlung herausfordert.
In meinen Angeboten der Kurzzeitberatung, Psychotherapie, Supervision, des Coachings und der Konfliktmoderation erhalten Sie an ihre persönliche Situation angepasste Angebote zur Selbsthilfe.
Schwerpunkte meiner Arbeit
- Verluste in der Schwangerschaft
- Gynäkologische Krebserkrankungen
- Prozessorientiertes Coaching
- Psychotherapie und Paartherapie
Prozessorientierte Zusammenarbeit
Prozessorientierte Psychologie (Prozessarbeit) nach Arnold Mindell ist Bewusstseinsarbeit, d.h. es geht nicht nur darum neue Verhaltensweisen zu trainieren, sondern Werkzeuge an die Hand zu bekommen, die Ihnen helfen ihr Leben zufriedener zu gestalten. Sie lernen mit zukünftigen Herausforderungen, schmerzhaften Erfahrungen und Krisen umzugehen.
Ich unterstütze Sie bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer Ziele, Wünsche und Vorstellungen; gleichzeitig sind es jedoch oft die subtilen und überraschenden Aspekte unserer Erfahrung, die zu einer langfristigen und tragfähigenVeränderung im Leben oder zur Lösung einer schwierigen Situation führen.
Gemeinsam suchen wir nach den Informationen und Qualitäten, die z.B. in Ihrem Problem, ihrer Fragestellung oder ihren Körpersymptomen verborgen sind.
Arbeitsweise – prozessorientierte Psychotherapie
Als Prozessarbeiterin nehme ich Signale aus Ihrer Haltung, Sprache, Bewegung und in der Beziehung wahr und unterstütze Sie die darin enthaltene, oftmals unbewusste Information greifbar zu
machen.
Auch die Arbeit mit inneren Bildern und „Rollenspiel“ können bei der Entfaltung von bisher ungelebten Potentialen helfen. Rollenspiel in der Prozessarbeit bedeutet z.B.: Eine Erkrankung nicht nur als krankhaft und bedrohlich zu erleben, sondern Zugang zu der Kraft des „Symptomverursachers“ zu finden. Ähnlich können wir den „Problemverursacher“, den inneren Kritiker und andere unerwünschte oder angstbesetzte Anteile in uns erforschenund uns deren Qualitäten zu Nutze machen.
Eine Klientin beschrieb unsere Zusammenarbeit einmal so: „Die Stunden bei Frau Wassermann gestalten sich jedes Mal anders, aber am Ende einer Stunde habe ich immer ein Bild, eine hilfreiche„Figur“ oder eine Körpererfahrung, die mir helfen meine Erfahrung aus der Stunde in meinem Alltagsleben zu verankern und weiter selbst damit zu arbeiten. Das Gute ist, dass ich keine „unbrauchbaren“ Tipps bekomme, sondern die Therapeutin mir hilft, die Lösung, die irgendwo in mir drin ist, an die Oberfläche zu bringen – manchmal ist das wie Zauberei!“
Natürlich bin ich kein Zauberer und je nach Ihrem Anliegen und ihrer persönlichen Situation benötigen Sie einen kürzeren oder längeren Zeitraum für Veränderungen. Probleme lösen sich nicht in Luft auf. Manche Erfahrungen sind schmerzhaft und schwierig. Aber diese Gefühle und Schwierigkeiten sind ein wichtiger Teil des Erlebens im Prozess.
Der Prozess selbst ist der Weg zum Ziel.
Aber auch klare Strukturen z.B. über die Anzahl und Frequenz von Terminen und die gemeinsame Reflektion Ihrer Fortschritte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Zusammenarbeit.
Ziele – prozessorientierte Psychotherapie
Neben Ihren individuellen Vorstellungen, ist die Entwicklung von mindfulness (Achtsamkeit) ein zentrales Ziel. Sie ermöglicht uns, schwierige Erfahrungen willkommen zu heißen, zu verarbeiten und in unser Leben zu integrieren und nicht nur von ihnen überwältigt zu werden. Wir können lernen uns nicht länger als „Opfer“ schwieriger Umstände, Beziehungen und Erfahrungen, sondern als Mitgestalter des eigenen Lebens zu sehen.
Prozessorientiertes Coaching oder Psychotherapie?
Auch wenn es zwischen Coaching und Psychotherapie Unterschiede zu beachten gilt, so geht es im Kern in beiden Bereichen um die Mobilisierung von bisher ungelebten Anteilen und Bewusstseinsentwicklung.
Der Fokus im Coaching liegt dabei auf Menschen mit anspruchsvollen und oftmals überfordernden Aufgaben im beruflichen Kontext. Sie haben eine besondere Funktion im Unternehmen, der Organisation oder im Gesundheitssystem und möchten an ihrer beruflichen Rolle arbeiten oder diese verändern.
Psychotherapie ist eine „Heilbehandlung“, definiert als die „Wiederherstellung psychischer Gesundheit“. Im Fokus stehen tiefergehende persönliche Schwierigkeiten unter Berücksichtigung der individuellen Lebensgeschichte. Die Übergänge sind jedoch fließend. Um mich beruflich weiter zu entwickeln, benötige ich auch die Reflexion meiner persönlichen Ressourcen und Schwierigkeiten; individuelle Krisen wirken sich auch auf mein Berufsleben aus. Zu Beginn unserer Zusammenarbeit rate ich Ihnen jedoch an, sich zu entscheiden, ob Ihr Fokus mehr auf einer
Psychotherapie oder einem Coaching liegt, um die gegenwärtigen Probleme zu bewältigen. Im ersten Gespräch können wir auch gemeinsam die Art der Unterstützung reflektieren und herausfinden, was genau Ihnen weiterhelfen kann.
Wenn dir etwas bewusst ist, kannst du wählen. Ohne Bewusstsein hast du keine Wahlmöglichkeit. (Simkin)